Ein geliebtes Haus verkaufen fällt nicht immer leicht und es will wohldurchdacht werden. Eine der vorrangigsten Fragen stellt sich schon beim ersten Gedanken daran.
Wird der Verkauf in Eigeninitiative abgewickelt oder geht der Auftrag das Haus verkaufen an einen erfahrenen Makler?
Beauftragt man einen Makler für den Verkauf, wird dieser genau wissen, wie vorzugehen ist, um für die Immobilie den besten Preis zu erzielen.
Er wird einen Besichtigungstermin für das Objekt festlegen und dabei auch Einsicht in die vorhandenen Unterlagen nehmen. Der Verkäufer sollte diese schon vorbereitet und gegebenenfalls auch Fotos vom Verkaufsobjekt gemacht haben. Dazu gehören z. B. ein Grundriss der Immobilie und/oder ein Energieausweis des Hauses.
Der Vorteil, einen Makler hinzugezogen zu haben, bedeutet, dass dieser eine Datenbank mit potenziellen Käufern vorweisen kann. Dies sind beste Voraussetzungen für einen schnellen und erfolgreichen Verkauf.
Um einen besonders guten Preis für das Haus zu erzielen, wären einige Kriterien zu erfüllen. Der Haustyp, das Alter des Hauses, die Bauqualität sowie der Allgemeinzustand und auch die Lage sind ausschlaggebend. Stadtnähe, Wohngegend, Dorf oder eine Alleinlage außerhalb haben großen Einfluss auf die Preisermittlung.
Der Zustand und Qualität von Dach, Mauerwerk, Bodenbelägen, Bad und Küche wirken sich wesentlich darauf aus. Wert steigernd ist ebenfalls eine gehobene Ausstattung, welche einen Wintergarten, einen schönen Kamin oder einen Swimmingpool umfasst.
Um einen richtungsweisenden Marktwert zu benennen, ist es von Vorteil, einen Gutachter für Immobilienbewertung zu kontaktieren. Unterstützend wirkt in gleichem Maße ein vom Fachmann erstelltes gut ansprechendes Exposé.
Ein Haus verkaufen in Eigeninitiative ist etwas anstrengender, denn in der Regel zeigt es sich als sehr zeitaufwendig und mühsam, da fortlaufend Werbung geschaltet, Interessenten kontaktiert und Besichtigungstermine für potenzielle Käufer vereinbart werden müssen. Hierfür sollte immer jemand präsent sein.
Natürlich hat man ohne Makler etwas mehr Kontrolle über den Verkaufsprozess und die Maklerprovision entfällt. Es ist jedoch auch etwas schwieriger als Privatmann die Kaufkraft seiner Interessenten zu prüfen, wobei andererseits der Verhandlungsspielraum für die Verkaufssumme größer ist.
Das Auge kauft mit, daher sollte in jedem Fall für Besucher das Haus einen gepflegten Eindruck machen.
Das Haus verkaufen und den Vertragsabschluss nun bestätigen zu lassen, erfordert den Gang zum Notar. Für die Beurkundung und den notariellen Kaufvertrag müssen Käufer und Verkäufer persönlich erscheinen. Das Haus ist somit offiziell verkauft.
Mit einer Auflassungsvormerkung wird dies ins Grundbuch eingetragen, als Sicherheit, dass ein Verkäufer seine Immobilie nicht an zwei Kaufinteressenten gleichzeitig verkauft.
Sollte das Verkaufsobjekt noch in einer Baufinanzierung geführt sein, so ist beim Hausverkauf gesichert, dass der Verkäufer daraus entlassen wird, indem er die Restschuld aus dem Verkaufserlös tilgt. Die Bank, welche dazu verpflichtet ist, wird die Baufinanzierung problemlos auflösen.
Was ist zu beachten beim Haus verkaufen?
Ashley Cox
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